Wegen des Sturms Niklas müssen mehrere Windräder in den Bundesländern des Stromtrassenbetreibers 50Hertz dessen Versorgungsgebiet auch Thüringen und Sachsen mit einschließt abgeschaltet werden weil sie zuviel Strom produzieren, so ein Pressesprecher. Vorrausichtlich sollen die betroffenen Anlagen bis Donnerstag ausgeschaltet bleiben das sei aber vom Wetter abhängig. Meteorologen hatten am Anfang der Woche einen neuen Windkraftrekord nicht ausgeschlossen der alte Rekord lag bei 30,7 Gigawatt und wurde am 15. Januar 2015 eingefahren.
Sturm Niklas, Windkraftrekorde kosten Verbrauchern Millionen
Durch die Stürme die im Januar durch Deutschland zogen mussten die Netzbetreiber 50Hertz und Tennet mehrfach in den Betrieb von normalen Kraftwerken eingreifen und Windräder abstellen um die Netzsicherheit zu gewährleisten. Insgesamt kostete dieser Redispatch 13 Millionen Euro was natürlich zu Lasten der Verbraucher geht.
Preise fallen an der Energiebörse
Zusätzlich fallen die Großhandelspreise an der Energiebörse, teilweise führt das dazu das negative Preise entstehen, das heißt die Netzbetreiber müssen Geld bezahlen das ihnen jemand überschüssigen Strom abnimmt. Schuld daran ist das Erneuerbare Energien Gesetz das Stromnetzbetreiber verpflichtet Strom aus Windkraft ungeachtet der Nachfrage aufzukaufen und diesen an der Börse zu vermarkten. Die Differenz aus Einspeisevergütung und Verkaufsgewinn wird als EEG-Umlage an die Verbraucher weitergeleitet.
Was genau der Sturm Niklas den Verbrauchern kosten wird steht noch nicht fest auf alle Fälle spült es wieder Geld in die Kassen der Betreiber und Anlagenaufstelller von Windparks.
Bundesministerium für Umwelt fabuliert von der Trendwende 2014 im Klimaschutz
Laut Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sind die Treibhausgasemmissionen 2014 erstmals seit drei Jahren wieder gesunken. Obwohl der CO2 Ausstoss beim Verkehr gestiegen ist, gab es bei der Energiegewinnung einen deutlichen Rückgang der Emissionen. Wenn man aber etwas weiterliest muss sogar das Ministerium zugeben das der Rückgang hauptsächlich auf den milden Winter zurückzuführen ist da nicht so viele fossile Rohtoffe verbrannt werden mussten. Was aber in den ganzen Statistiken keine Berücksichtigung findet ist der Ankauf von Strom zum Beispiel aus Österreich, der ja auch Emissionen verursacht nur eben nicht in Deutschland.