In Erlbach im Brauhaus befragten am Dienstagabend die beiden Stadträte Carolin Lorenz und Florian Stengel in einer öffentlichen Sitzung die vier Bürgermeisterkandidaten Andre Backhaus, Yvonne Ebert, Andreas Rubner und Tobias Luderer zu ihren Verhältnis zu Markneukirchen und Erlbach. Weiterhin bekamen die Kandidaten die Möglichkeiten sich vorzustellen, hier eine kurze Zusammenfassung:
Andre Backhaus (Freie Wähler) hat Bürokaufmann gelernt, war dann bei der Bundeswehr (Feldwebel) ist seit zehn Jahren im Landratsamt und war unter anderem Leiter im Krisenstab für Hochwasser und ist 2.Vorsitzender beim AV Germania Markneukirchen. Yvonne Ebert stammt aus Breitenfeld, hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert, später das Abitur in der Abendschule gemacht, danach in Jena Jura studiert und ist seit 13 Jahren als Rechtsanwältin in Reichenbach und seit kurzem auch wieder in Markneukirchen tätig. Ihre Fachgebiete sind Sozial- Familien und Verwaltungsrecht. Tobias Luderer( CDU) war Anfang der 90iger Hardwareentwickler und Dozent und hat seit 1994 sein eigenes Unternehmen das Elektronik für Flugzeuge entwickelt. Andreas Rubner machte eine Berufsausbildung mit Abitur und war teilweise als Schlosser unter anderem in der MUSIMA tätig, studierte später in Dresden und wurde dann EDV Leiter in der MUSIMA. Am 1.Mai 1990 gründete er mit Manfred Roth und Hartmut Stoll das Unternehmen Vocus welches heute 13 Mitarbeiter zählt. Andreas Rubner ist Vorsitzender des Gewerbevereins und Organisator des Stadtfest in Markneukirchen sowie im Förderverein des Gymnasiums.
BC Erlbach und Vereine ist gefragtes Thema
Die Vereine in Erlbach und Markneukirchen sind allen Kandidaten wichtig, aber besonders beschäftigt die Erlbacher Fussballer die Kosten der Sanierung ihres Vereinsheimes dabei kam es auch zur Diskussion zwischen Erlbachs Ex-Bürgermeister Klaus Herold und Stadtrat Andreas Rubner. Auch die Förderung der Musikvereine und der Feuerwehr war den Kandidaten wichtig, aber man war sich auch einig das man nicht einfach Geldgeschenke verteilen kann. Am Ende der offiziellen Fragen mahnte Klaus Herold die Markneukirchner auch an, dass Erlbach einen besonderen Status der Ortsteile von Markneukirchen hat und man solle sich ein Beispiel an Erlbach nehmen, dass im Gegensatz zu Markneukirchen einen funktionierenden Jugendbeirat und Jugendclub hat.
Danach hatten die Bürger Möglichkeit die Kandidaten zu befragen. Die erste Frage war natürlich wie die Bürgermeisterbewerber zu Windrädern auf dem Hohen Brand stehen. Die Antworten dazu in folgenden Video:
Marina Gerstner fragte nach dem Standpunkt zum Naturschutz, die Antworten hier:
Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Klaus Herold für das Kommen und empfahl allen sich bei einem Erlbacher Bier noch etwas zu unterhalten was auch angenommen wurde.